Dorit Gätjen, © Dorit Gätjen

Eine Frau

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Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war. Die Nobelpreisträgerin für Literatur 2022 blickt auf das Leben ihrer Mutter, die Zeit ihres Lebens darum kämpfte, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter gelang dies, wodurch eine unüberbrückbare Distanz zwischen den beiden entstand. Regisseurin Sarah Kurze hat gemeinsam mit dem Ensemble eine Bühnenfassung ausgehend von Ernaux' Roman entwickelt.
Hinweis zu Inhalten der Inszenierung
Es flossen Tränen. […] Der Verlust eines Menschen ist auf der Bühne überaus wirkmächtig. Ja, Theater kann das. Viel mehr noch als der Text allein hat diese Bühnenfassung das Zeug zu einem Gefühlverstärker bis hin zur Untröstlichkeit.
(Juliane Voigt, Theater der Zeit)

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